Am Samstag findet in der Stadt eine propalästinensische Grossdemonstration statt. Nicht nur jüdische Organisationen sind alarmiert.
Im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt schaut am Samstag die ganze Schweiz nach Basel: Rund ums Theater findet am Nachmittag eine Kundgebung mit nationaler Strahlkraft statt. Organisator ist der Dachverband Schweiz-Palästina, der sich damit rühmt, für die Menschen in Gaza zu demonstrieren – bekannt ist der Verband jedoch vor allem dafür, zum Boykott gegen Israel aufzurufen. Er fordert etwa: einen sofortigen Waffenstillstand, die Freilassung aller palästinensischen Gefangenen sowie eine wirtschaftliche und militärische Sanktionierung des Staats Israel.
Ansprüche, die in vielen Kreisen als zu extrem wahrgenommen werden – sogar in propalästinensischen. So sagt sogar der bekannte Islamismus-Freund Geri Müller – der zu den aktivsten Lobbyisten gehört, wenn es in der Schweiz um die palästinensische Sache und gegen Israel geht –, dass er der Demonstration fernbleiben werde.
Für «BaZ direkt»-Gastgeber Sebastian Briellmann und Politredaktor Benjamin Wirth ein bemerkenswertes Zeichen. In der aktuellen Podcastfolge diskutieren die beiden emotional über die bevorstehende Kundgebung – sowie über die aufgeheizte Stimmung in der Gesellschaft.
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