Mustafa Atici und Edibe Gölgeli wollen für die SP den freien Sitz in der Basler Regierung besetzen. Parteiintern beäugt man diese Kandidaturen nicht unkritisch.
Es ist wohl eines der kürzesten Wahlkampf-Zeitfenster in der Geschichte des Kantons Basel-Stadt: Nachdem Beat Jans am 13. Dezember in den Bundesrat gewählt worden ist, kommt es bereits im März zur Ersatzwahl für das vakante Regierungspräsidium. Bei der SP haben Mustafa Atici und Edibe Gölgeli ihre Namen ins Rennen gebracht. Am Mittwoch werden die Delegierten sich auf einen Kandidaten festlegen.
Atici gilt dabei als Favorit. Auch wenn Oliver Sterchi, stellvertretender Ressortleiter des BaZ-Lokalressorts, betont: «Parteiintern sind beide Kandidaturen nicht unumstritten.» Im Gespräch mit «BaZ direkt»-Host Benjamin Wirth spricht Sterchi über die Ausgangslage bei der SP, die Chancen Bürgerlichen und auch über die Bedeutung einer möglichen Kandidatur von Sibel Arslan (Basta).