Nur dank der Baselbieter Polizei konnten die verfeindeten Lagern der eritreischen Diaspora auseinandergehalten werden. Der Fall sorgt landesweit für Aufsehen.
Es waren wüste Gewaltszenen, die sich diesen Herbst in Opfikon bei Zürich abspielten. Regimetreue und Regimekritiker aus Eritrea gingen im Glattpark aufeinander los. Am Samstag ist es in der Baselbieter Gemeinde Grellingen dank des Einschreitens der Kantonspolizei nicht so weit gekommen. Dennoch gibt es Fragen: Inwiefern war den Behörden die Tragweite des Anlasses bekannt? Und müssen die regimetreuen Eritreer nicht ausgeschafft werden?
Bemerkenswert ist: Es sind nicht nur Bürgerliche, die diese Debatte anstossen. Im Baselbiet fordern auch Linke eine schonungslose Aufarbeitung der Geschehnisse – im Fokus: Sicherheitsdirektorin Kathrin Schweizer (SP). «BaZ direkt»-Gastgeber Sebastian Briellmann diskutiert darüber mit Politjournalist Benjamin Wirth.
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