In einem Basler Lokal hätte Mohammed Khatib vom in Deutschland verbotenen Palästinanetzwerk Samidoun auftreten sollen.
In der Schweiz lassen sich die Behörden Zeit mit einem Verbot von radikalen Palästinensergruppen. In der Zwischenzeit knüpfen die Israel-Hasser hier weiter ihr Kontaktnetz. Zum Beispiel Mohammed Khatib, der dem deutschen Ableger der palästinensischen Netzwerkorganisation Samidoun angehört. Die Gruppe ist in Deutschland wegen extremistischer und antisemitischer Haltungen verboten. Bei «BaZ direkt» diskutieren Benjamin Wirth und Sebastian Briellmann über die Gefahren einer solchen Gruppe, die in der westlichen Gesellschaft trotz aller Kritik weiterhin auf Nährboden stösst.
In einem Basler Lokal hätte Khatib am Freitag auftreten sollen. Die Vermieterin stellt sich jedoch dagegen. «Gut so», findet Wirth und Briellmann sinngemäss. Und dennoch beunruhigt die beiden, dass derartige Extremisten in Europa teils wohlwollend empfangen werden. Briellmann betont: «Das ist brandgefährlich.»