Arrogant, selbstbezogen und weit weg vom Geschehen: Der Schweizer mag den Basler nicht. Durchaus mit Recht – wenn man sich an die letztjährige Peinlichkeit erinnert.
Ein Jahr ist es nun her, seitdem der Kanton Basel-Stadt und seine medial-gouvermentale Blase seiner fähigen Bundesratsaspirantin Eva Herzog massiv geschadet hat – indem ihre Kandidatur sozusagen vergemeinschaftet worden ist. Ja, es hiess «Hopp Eva». Aber noch viel mehr: «Hopp Basel.»
Das ist gar nicht gut angekommen in der restlichen Schweiz, selbstbezogen, arrogant auch. Nina Jecker, stellvertretende BaZ-Chefredaktorin, hat nun vor dieser Bundesratswahl, in der mit Beat Jans wieder ein aussichtsreicher Kandidat aus Basel, mit Experten und Beobachterinnen gesprochen – und gefragt: «Mögt ihr uns nicht?»
Die Antwort: ernüchternd. Aber man kann die negativen Voten durchaus nachvollziehen. In dieser Folge erklärt Jecker im Gespräch mit «BaZ direkt»-Gastgeber Sebastian Briellmann, warum das Urteil so durchzogen ausfällt. Und beide sind sich einig: Jans macht vieles richtig, in dem er seine Herkunft nicht erwähnt.
Der entscheidende Kniff, damit er tatsächlich Alain Bersets Nachfolger wird? Hören Sie rein.
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