Vor zwei Jahren hat der BaZ-Chefredaktor seine Mutter in den Tod begleitet. Er sagt: «Rund um die Sterbehilfe gibt es viele Vorurteile.»
Immer mehr Menschen befassen sich mit der Frage: Ist es zumutbar, dass eine schwerkranke Person freiwillig sterben will? Anders als in den meisten europäischen Ländern ist der begleitete Freitod in der Schweiz erlaubt. Wer die Voraussetzungen – etwa Urteils- oder Handlungsfähigkeit – erfüllt, kann Art und Zeitpunkt des eigenen Sterbens selbst bestimmen.
BaZ-Chefredaktor Marcel Rohr hat sich in den letzten zwei Jahren intensiv damit auseinandergesetzt. Denn im November 2021 ging seine Mutter in den Freitod. Gegenüber «BaZ direkt»-Host Benjamin Wirth erzählt Rohr unter anderem, weshalb er seine Meinung über Sterbehilfe – und insbesondere die Organisation Exit – geändert hat. Er sagt: «Exit ist eine gute Sache. Ich überlege mir selbst, ob ich die Hilfe nutzen werde.»
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