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Ernährungshype in Basel: Diese fettreiche Diät soll gesund machen

Episode Summary

Experten sagen, wir essen mehr Kohlenhydrate, als für die psychische Gesundheit sinnvoll seien. In der Tat behandelte eine Basler Forscherin ihre Depression mit Essen.

Episode Notes

Essen ist in unserer Gesellschaft zu einer Art Ersatzreligion geworden. Nun erreicht die Region Basel eine neue Form der Diät. Bei der ketogenen Diät verzichtet man fast gänzlich auf Kohlenhydrate. Stattdessen wird auf eine fett- und proteinbasierte Ernährung umgestellt. 

Dass Keto erfolgreich sein kann, zeigt ein hiesiges Beispiel. Astrid Lounici, Basler Forscherin, musste viele Tiefpunkte aushalten und landete bei der IV. Seit einer Ernährungsumstellung geht es ihr gut. In diesem Zusammenhang führt die Universität Basel eine Mental-Health-Studie durch. 

Aber um was geht es da genau? Sind Kohlenhydrate wirklich so schlecht für uns? Und wohin führt dieser Ernährungshype? Im Gespräch mit Gastgeber Benjamin Wirth sucht Nina Jecker, stellvertretende BaZ-Chefredaktorin, nach Antworten. Zur Keto-Diät sagt sie: «Neben einem Gewichtsverlust soll sie vor allem therapeutische Eigenschaften haben.»  Zugleich betont sie aber: «Über die Langzeitwirkung ist erst wenig bekannt.»

Hören Sie rein.