Was die ersten Resultate für den zweiten Wahlgang – und die Ausmarchung im Herbst bedeuten.
Der grosse Verlierer des Tages: Jérôme Thiriet. Ebenfalls unter Wert geschlagen: Der Freisinnige Luca Urgese. Gut abgeschnitten haben dafür Mustafa Atici (SP) und Conradin Cramer von der LDP. Letzterer wird Regierungspräsident, das darf man prophezeien, Letzterer wird wahrscheinlich den bisherigen Posten Cramer im Erziehungsdepartement übernehmen.
Im Gespräch analysieren Anja Sciarra und Sebastian Briellmann die Wahlresultate. Sciarra sagt klar: «Wenn die Grünen schon eine Kampfkandidatur machen, dann aber richtig. Thiriet war inhaltlich sehr zahm.» Klar ist auch, dass es die Bürgerlichen – auch wenn sie angriffiger würden im zweiten Wahlgang – wohl trotzdem schwer haben werden, selbst wenn Cramer noch nicht offiziell gewählt ist und Urgese weiterhin unterstützen wird (was er ohnehin getan hätte).
Was bedeutet dieses Resultat für die Gesamterneuerungswahlen im Herbst? Es sei sicher ein gutes Resultat für Esther Keller, die Grünliberalen dürften so ihre Position als Zünglein an der Waage in einem 3-1-3-Modell behalten. Doch was passiert, wenn Sibel Arslan für die Grünen kandidierte? Hören Sie rein.