BaZ direkt

Beat Jans: Nun ist er als Linker in einem bürgerlichen Land gefordert

Episode Summary

In seiner ersten Rede gibt sich der Basler staatsmännisch und kompromissbereit. Für die Region ist seine Wahl aber nur von marginaler Bedeutung – egal, in welchem Departement er landet.

Episode Notes

Beat Jans hat es im dritten Wahlgang geschafft: Er wird von der Bundesversammlung in die Landesregierung gewählt. Seine erste Rede, in der er die Wahl annimmt, gibt sich Jans erst staatsmännisch, dann emotional. Als er sich bei seiner Familie bedankt, meint er, dass diese in einem Zimmer im Bundeshaus vor dem Fernseher sitzt – als er sie dann auf der Tribüne erblickt, berührt seine emotionale Reaktion.

In dieser Spezialfolge sprechen «BaZ direkt»-Gastgeber Sebastian Briellmann und Politjournalist Benjamin Wirth aber nicht nur über Emotionen, sondern auch über die Fakten: Beide trauen Jans zu, eine staatsmännische Rolle zu spielen – auch wenn er Druck aus den Räten und auch von den Medien nun zunehmen wird. Wie wird er sich verhalten, wie politisieren?

In welchem Departement? Das ist offen – ein Gerücht besagt allerdings, dass Elisabeth Baume-Schneider gerne ins Eidgenössisches Departement des Innern (EDI) wechseln würde. Landet Jans am Ende also im Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement?

Und als Addendum sind  die Disktutanten froh: Das peinliche Gebare aus der Region, unbedingt wieder einen «eigenen» Bundesrat zu haben, wird nun aufhören.